P. Sharmon, 42 Wallabyway, SYDNEY!!!

Nach einer letzten langen Etappe kamen wir am Spätnachmittag endlich an unserer Endstation an: SYDNEY! Und woran denkt man als erstes wenn man Sydney hört? Richtig…Opera House, Harbour Bridge und Findet Nemo! (Leider existiert kein P. Sharmon im Wallabyway, was wohl daran liegen muss, dass es in Sydney gar kein Wallabyway gibt. Aber das nur nebenbei ;)).

 

Wir wären ja keine typische Touristengruppe, wenn nicht an einem Aussichtspunkt halt gemacht würde. Dieser „Brauch“ wurde natürlich auch an unserem letzten Tag nicht gebrochen, sodass wir bevor es ins Hotel ging, noch einen Blick auf die zwei berühmten Sehenswürdigkeiten werfen konnten. Und dann hieß es auch schon Abschied nehmen, zumindest von einem Großteil der Gruppe L Mit dem Rest bin ich dann am Abend noch in einem Restaurant in Darling Harbour Essen gegangen. Eine sehr schöne, schicke, wenn auch teure Gegend in Sydney. Allgemein hab ich mein Budget ganz schön gesprengt in den paar Tagen. Ich konnte den Rest der Gruppe nämlich nicht richtig davon überzeugen selbst etwas zu kochen, um somit ein paar Cents zu sparen. Also musste ich mich wohl oder übel der Mehrheit anschließen (es war natürlich kein Gruppenzwang :D) und jeden Abend in ein Lokal einkehren. Aber hey, man ist ja nur einmal in Sydney! Dafür gibt’s dann die letzten paar Tage nur Wasser und Brot. Hehe.

 

Am nächsten Morgen, Samstag der 4. August, haben wir dann mit etwa zehn anderen Contikileuten an einer freeguided Tour durch Sydney teilgenommen. Das war richtig cool und wir haben viel von der Stadt gesehen. Sydney ist eine wunderschöne, junge, stylische Stadt, die nicht ohne Grund zu den schönsten der Welt gehört.

Nach einer kleinen Pipipause in der Opera (laut unseres Guides ein „Must Do“) ging es weiter durch den Botanischen Garten in die Innenstadt. Am Spätnachmittag sind wir gemeinsam auf den Australian Square Tower hochgefahren, um in einer 360°-Bar ein 11 $ teures Bier zu trinken und den Sonnenuntergang über Sydney zu sehen. Alles in allem sehr lohnenswert.

 

Weiter ging es in das vom Tourguide empfohlene bayrische „Löwenbräu“-Restuarant in The Rocks. Schon beim eintreten empfing uns Blasmusik und „Ein Prosit“- Gesang. Als ich dann noch das deutsche Bier, wo doch tatsächlich noch eine Schaumkrone drauf war, das deutsche Brot und das andere Essen sah, wars um mich geschehen. Clarissa, Theres und ich waren im 7. Himmel und wir konnte gar nicht mehr aufhören zu strahlen. Zu essen gab es dann „Allgäuer Käsespätzle“ für mich, „Jägerschnitzel“, „Haxe“ oder „Nürnberger Würstchen“ für den Rest der Gruppe. Ich hätte locker den ganzen Abend da verbringen können! Leider konnten unsere englischen Tourteilnehmer der deutschen Blasmusik nicht so viel abgewinnen wie wir, sodass wir nach dem Essen dann weiterzogen. Gut, dass ich nochmal für zwei Tage wiederkomme – dort gehe ich auf jeden Fall nochmal hin!

 

Am Montag sind Clarissa, Nikesh und ich dann gemeinsam zum Cogee Beach gefahren. Mit Rucksack und Badesachen bewaffnet haben wir uns auf den 7 km langen Coastel Walk nach Bondi Beach gemacht. Nach etwa 2,5 Stunden kamen wir am weltberühmten Strand an und stellten fest: eigentlich ein Strand wie jeder andere auch.

Ich habe eindeutig schönere Strände in Neuseeland gesehen und den Whitehaven Beach auf den Whitsundays kann sowieso kein Strand so schnell toppen. Aber gut, es ist nun mal Bondi Beach. Und wenn man schon mal in Sydney ist, muss man da natürlich auch gewesen sein. Ursprünglich war eine Schwimm- und Surfeinheit geplant, die wir aufgrund plötzlichen Kälte- und Wolkeneinbruchs absagen mussten. So vertrieben wir uns lieber die Zeit auf dem Bondi Market, auf dem ich mit Clarissa ihre vierte Handtasche für diese Tour kaufte. :D

 

Gestern sind Nikesh, Clarissa und ich dann mit dem Zug in das zwei Stunden entfernte Katoomba gefahren. Mit einem Hop on, Hop off Bus sind wir anschließend durch die Gegend gefahren und haben uns die Blue Mountains angeschaut. Wir haben unter anderen die „Three Sisters“ begutachtet, eine Steinformation, mit drei in den Himmel ragenden Felsen, sind mit verschiedenen Gondeln über die Schlucht gefahren und sind mit der steilsten Railway der Welt einen Berg runtergefahren. Man hätte sicher noch mehr sehen können, aber das was wir gesehen haben, war sehr beeindruckend und schön.

Nachdem wir wieder in Sydney angekommen sind, haben wir uns dann mal wieder ein leckeres Abendessen gegönnt. Diesmal im Hard Rock Café am Darling Harbour.

 

Heute ist dann also auch schon der letzte gemeinsame Tag in Sydney angebrochen. Kaum zu glauben. Die Gruppe wird immer kleiner und heute waren wir nur noch acht Leute, die gemeinsam was gemacht haben. Wir sind gegen Mittag mit der Fähre nach Manly gefahren, eine Halbinsel vor Sydney. Kurz vorher habe ich Katja getroffen, mit der ich die letzten Wochen in Neuseeland verbracht habe. Wir hatten uns für heute verabredet und sie ist mit uns gefahren. In Manly angekommen ging es erstmal zum Beach, an dem wir ein bisschen entspannten. Danach gönnten wir uns noch ein „Ben & Jerry“ Eis, von dem ich bis dato noch nichts gehört hatte und dafür ungläubige Blicke zugeworfen bakam. Ich komme aus Deutschland und dazu noch aus Herborn…ist doch klar, dass ich das nicht kenne.

 

Gegen halb fünf haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Pünktlich zum Sonnenuntergang liefen wir in Sydney ein und hatten einen unglaublichen Blick auf die Skyline. Ein letztes Mal gingen wir gemeinsam zum Italiener, ehe ich mich dann von dem Rest der übrig geblieben war verabschieden musste.

 

Die 24 Tage Contiki waren wirklich unglaublich schön. Ich habe so viel vom dem Land gesehen und habe so tolle Leute kennen gelernt. Besser hätte mein Abschluss mein

Kommentar schreiben

Kommentare: 0