Findet Nemo...gefunden!

Ready to dive!
Ready to dive!

Am Freitag verließen wir dann den Ayers Rock und machten uns zurück nach Alice Springs. Unterwegs hielten wir an einer Kamelfarm, auf der wir Kamele (Wer hätte es gedacht? ;)), Emus und Kängurus angucken konnten. Zurück in Alice haben wir wieder in das schöne Hotel von vor ein paar Tagen eingecheckt und sind dann alle zusammen in ein Restaurant gefahren. 10 Tage sind schon rum und wir wollten unseren letzten gemeinsamen Abend feiern. Das Restaurant war ein typisches Aussie-Steakhouse, indem neben Beef und Chicken, auch Känguru, Emu und Krokodil serviert wurde. Ich habe mich dann letztlich für den Krokodilsburger entschieden, der wiedererwartend richtig gut war. Hätte man es mir nicht gesagt, hätte ich gedacht, ich würde Chicken essen. Also sehr zu empfehlen!

Nach dem Essen kam dann der Chef des Restaurants auf die Bühne und wir haben mitten im Lokal das australische gesungen, was stark an das deutsche „Heut ist so ein schöner Tag“ erinnert. Später ging es dann noch in eine Bar, wo wir die Nacht ausklingen ließen.

 

Am nächsten Morgen hatten wir dann noch zwei Stunden Freetime in Alice Springs, bevor uns Youngy und Carolyn zum Flughafen brachten. Der Abschied fiel uns allen schwer, wir hatten die beiden nämlich wirklich ins Herz geschlossen. Schade, dass die beiden auf der East Coasttour nicht mehr dabei sind.

Unser Flug mit der Quantas führte uns zuerst zurück zum Ayers Rock, wo wir zwischenlandeten, um dann in dasselbe Flugzeug zu steigen und nach Cairns zu fliegen. (Diese Logik muss einer verstehen :D ).

In Cairns angekommen holten uns unsere neue Tourleader Yara und Gerry ab und wir machten uns auf den Weg ins Hotel. Kurz eingecheckt, dann ging es auch schon zum gemeinsamen Essen ins „Woolshed“, wo wir auch die neuen Mitreisenden trafen.

 

Am Samstagmorgen ging es dann wieder früh raus und wir fuhren mit einem Boot zwei Stunden raus zum Great Barrier Reef. Wir wollten Tauchen! Die Bootsfahrt war sehr sehr turbulent, das Schiff schwankte aufgrund der Wellen hin und her und etwa 50 % der Reisenden wurde „kotzübel“. Ich habe die Überfahrt gerade so überstanden, lag aber die ganzen zwei Stunden waagrecht auf drei Stühlen. ;)

Auf der Station angekommen, eine Plattform mitten im Meer, bereitete ich mich dann auf meinen ersten Tauchgang vor. Wir wurden jeweils in vierer Gruppen eingeteilt, bekamen einen Neoprenanzug, Flossen und einen Schnorchel mit Maske. Fertig angekleidet wurde mir dann die Flasche umgeschnallt und los ging es. Natürlich wurde uns vorher genau erklärt was wir wie zu machen hatten, allerdings muss ich zugeben, dass die ersten Atemübungen unter Wasser alles andere als leicht waren. Die Atmung ist ziemlich ungewohnt und man muss aufpassen, dass man nicht hyperventiliert. Nach ein paar Übungen haben wir uns dann aber alle dran gewöhnt und die Reise in die Unterwasserwelt konnte beginnen. Die Tauchlehrerin hat jeweils zwei Anfänger an einen Arm genommen und gemeinsam in einer Fünferkette sind wir durchs Wasser getrieben. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie schön und beeindruckend das war. Die Farben der Korallen und Fische übertreffen die Vorstellungskraft und man fühlt sich wie in einer anderen, friedlichen Welt. Wunderschön.

 

Nach 25 Minuten war unser erster Tauchgang dann auch schon vorbei und ich freute mich da schon auf meinen zweiten Tauchgang in ein paar Stunden. In der Zwischenzeit sind wir geschnorchelt, haben uns im Glasbodenboot das Riff angeguckt und haben gegessen. Am Nachmittag war dann mein zweiter Tauchgang, der wohl zu den besten Erlebnissen meiner Reise gehört. Nachdem wir diesmal auf 10 Meter runtergegangen sind, durften wir den Tauchlehrer loslassen und alleine (mit geringem Abstand zum Lehrer) durch das türkisfarbene Wasser treiben. Diesmal hatte ich auch extra meine neuerworbene Unterwasserkamera mitgenommen, die ich auch des Öfteren einsetzte. Neben Seegurken, tausenden von verschiedenen Fischen und Korallen, sahen wir auch mehrere Nemos ;) (Clownfische). Total schön.

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