„Excuse me, we have a problem. Our key is in the room and the door is locked. Can you help us?“

Jaa ne…da haben wir uns was geleistet, hehe. Kristina und ich haben in Greymouth ins Noah Ark Backpackers eingecheckt, ein super schönes Hostel mit einem tollen Garten. In diesem Garten haben wir es uns auch gegen Abend schön gemütlich gemacht, ohne daran zu denken einen Schlüssel von unserem Zimmer mitzunehmen. Man muss dazu sagen, dass wir am Nachmittag vergeblich probiert hatten unsere Tür mit dem Schlüssel abzuschließen – es hat einfach nicht funktioniert. Also sind wir davon ausgegangen, dass sich diese Tür einfach nicht abschließen lässt.

Als wir dann aber gegen zehn Uhr abends zurück in unser Zimmer wollten, standen wir vor verschlossener Tür. Was nun? An der Rezeption war niemand mehr und durchs offene Fenster klettern hätte auch nicht funktioniert. Also probierten wir es erst mit Klopfen, da wir wussten, dass nach uns noch zwei Männer in unser Zimmer eingecheckt sind. Nach einer viertel Stunde vergeblichen Klopfens und dem Ergebnis, dass wahrscheinlich jetzt alle anderen Hostelbewohner durch unser hartnäckiges Klopfen wieder wach geworden waren, wählten wir die „Emergencynumber“ des Hostels, die wirklich nur im äußersten Notfall angerufen werden durfte, wie man auf dem Infoschild in roter Farbe deutlich lesen konnte.

Aber gut, wir definierten unsere Problem als einen äußersten Notfall.

 

Genervt kam ein paar Minuten später dann Hostelbesitzer Matt rüber und öffente die Tür in unser schönes Zimmer. Als er wieder weg war probierten wir erneut die Tür mit dem Schlüssel abzuschließen. Dieser Versuch blieb allerdings erneut ohne Erfolg und verzweifelt fragten wir uns, ob wir wirklich zu doof waren eine Tür abzuschließen, da es die Männer aus unserem Zimmer ja anscheinend geschafft hatten. Seltsam!  

Zu guter letzt bin ich später noch fast ins falsche Zimmer rein spaziert, konnte mich aber noch gerade so daran erinnern, dass die Türklinke mit dem besagten Türschloss eigentlich auf der linken Seite der Tür sein sollte und nicht auf der rechten. So verlief also unser erster Abend an der Westküste Neuseelands. Am nächsten Morgen erfuhren wir dann zu unserer Erleichterung, dass sich die Tür tatsächlich nicht mit dem Schlüssel abschließen lässt. Man müsse lediglich den Knopf an der Innenseite der Tür eindrücken und zuziehen und schon sei die Tür abgeschlossen…und das soll einer wissen!!!!

 

Aber jetzt will ich euch noch ein bisschen was über die Westküste berichten. Wir sind heute Morgen mit dem Auto an der Küste entlang nach Punakaiki zu den Pancakerocks gefahren. Trotz schlechtem Wetters auf dem Hin- und Rückweg war die Fahrt ziemlich beeindruckend. Man fühlt sich wie im tiefsten Dschungel. Überall sieht man Palmen, Farne und riesige Bäume, die durch Felswände unterbrochen werden. Man könnte meinen Tarzan kommt jeden Moment um die Ecke ;)

Fährt man dann um die nächste Kurve sieht man den Ozean vor sich und die hohen Wellen, die gegen die Steinklippen schlagen. Echt toll. Bei den Pancakerocks war es auch sehr schön, allerdings waren hier wieder sehr viele Touristen. Danach sind wir noch einen kleinen Treck gelaufen – Truman Treck - der durch den Urwald zu einer kleinen Bucht führt. Sehr schööön.

 

Ansonsten haben wir uns gestern lecker Hamburger gemacht. Ich gebe zu das Kochen muss ich noch etwas üben. Also wenn ihr irgendwelche leichten leckeren Gerichte kennt, nur her damit.

Achsoo, dann haben wir heute noch für Freitag einen Ganztagestreck auf dem Fox Glacier gebucht…das wird sicher ein super Erlebnis. Ich freu mich.

 

Alles Liebe nach Deutschland:-*

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