Bay of Islands

Mittwoch bin ich also in Paihia, in der Bay of Islands, angekommen. Wie der Name „Bay of Islands“ schon sagt handelt es sich hier um eine Bucht mit ganz vielen kleinen Inseln. Haha, wär hätte es gedacht :D

Normalerweise befinde ich mich hier in subtropischen Gefilden, allerdings ließ das Wetter zu Beginn ziemlich zu wünschen übrig. Es regnete und war stürmisch. Also verbrachte ich den ersten Tag im Hostel. Dort lief ich auch gerade Deborah und Alex in die Arme, die ich in Queenstown kennen gelernt hatte und die ich eigentlich erst am Freitag in Kerikeri wiedertreffen wollte. Wie klein die Welt mal wieder ist.

 

Donnerstag hab ich dann erstmal ausgeschlafen und habe mich dann auf den Weg nach Russel gemacht. Oh Wunder, das Wetter war gut! Russel ist ein ganz kleines Örtchen auf der anderen Seite der Bucht, das man nur mit einer 10 minütigen Fähre oder einem 100 km langen Umweg über Schotterpiste erreicht. Ich habe mich dann für die Fähre entschieden. Dort bin ich dann ein bisschen durch den Ort geschlendert, habe eine Cola getrunken und bin auf einen Hügel geklettert, von dem man eine super schöne Aussicht über die Bucht hatte.

Zurück im Hostel wurden dann mit den drei Mädels aus meinem Zimmer noch zwei Liebesfilme geguckt, bevor es dann gegen 11 Uhr ins Bett ging.

 

Freitagmorgen habe ich dann noch einen kleinen Abstecher nach Waitangi gemacht – der Geburtsstelle Neuseelands.

 

Der Vertrag von Waitangi ist die älteste Verfassungsurkunde Neuseelands. Er wurde am 6. Februar 1840 bei Waitangi in der Bay of Islands, Neuseeland, von Maoris und Engländern unterzeichnet.

 

Dort konnte man das Haus anschauen, wo der Vertrag unterzeichnet wurde, ein Versammlungshaus der Maori sowie ein Kriegkanu. Hervorzuheben ist die sehr nette und kompetente Empfangsdame, die die Geschichte Neuseelands bis auf den genausten Tag auswendig zu kennen scheint. Mit einer tiefen Begeisterung versuchte sie mir 10 Minuten die einstündige Führung über das Gelände anzupreisen, ehe ich es endlich schaffte ihre Euphorie zu stoppen und selbst zu Wort zu kommen. Meine bedauerliche Absage, deklarierte sie mit einem „No worries love“ und lies mich den Eingangsbogen passieren.

 

Nach einer Stunde auf den „Treaty Grounds“ machte ich mich dann so langsam auf den Weg nach Kerikeri, wo ich Franzi, Deborah und Selina wiedersehen wollte.

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